2 Mark Münzen

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1. Rückseitenmotiv
(1876-1888)

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2. Rückseitenmotiv
(1891-1915)

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3. Rückseitenmotiv
(Preußen)

Prägezeitraum:
Legierung:

Raugewicht:
Feingewicht:
Durchmesser:
Rand:
Anzahl Typen:
Anzahl Varianten:
1876-1915
Silber/Kupfer (900/100)
11,111 g.
10,00 g.
28,0 mm
140 Kerben
67
215 +
Mit dem Gesetz vom 4 Dezember 1871 wurde eine reine Goldumlaufwährung im Kaiserreich eingeführt. Die Goldmünzen galten also als das uneingeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel im ganzen Reich. Am 9 Juli 1873 wurden dann die Silber-, Nickel- und Kupfermünzen als Scheidemünzen eingeführt. Diese mussten lediglich bis zu einem Gesamtwert von 20 Mark im Geldverkehr angenommen werden. Die 2 Mark Münze war das kleinste Nominal im Deutschen Kaiserreich, welches von den Staaten eigens gestaltet werden durfte. Die Außerkurssetzung der normalen 2 Mark Kursmünze erfolgte bereits am 1 Januar 1918, die der 2 Mark Gedenkprägungen, zusammen mit anderen Silbermünzen, am 20 April 1920.
Die 2 Mark Münzen wurden von allen Territorien bis auf Braunschweig und Waldeck und Pyrmont herausgegeben.
Es existieren drei verschiedene Rückseitenmotive, wobei eine Rückseite lediglich auf der preußischen Gedenkprägung von 1913 dargestellt ist. Von den insgesamt 67 Typen sind 15 als Gedenkmünzen ausgegeben worden.

Stand: Juni 2018