Wie werden Schätzpreise ermittelt?

Die auf dieser Website angegebenen Schätzpreise werden anhand der Auktionsergebnisse der vergangenen Saal- und Onlineauktionen ermittelt. Unter Berücksichtigung der Erhaltungsgrade und sonstiger sich auf den Preis auswirkender Merkmale (z.B. Kratzer, Randfehler, Patina) stellt der hier angegebene Schätzpreis den Betrag dar, den der Sammler für die jeweilige Münze in der jeweiligen Qualität in etwa zahlen müsste. Wichtig ist hierbei auch die Berücksichtigung des Aufgeldes, welches bei den Auktionshäusern erhoben wird (In Deutschland sind es in dem meisten Fällen +23%).

Für die hier dargestellten Schätzpreise wird keine Gewehr und Haftung übernommen. Sie stellen lediglich einen aktuellen Richtwert dar.

Schätzpreise sind keine Ankaufspreise!

Wenn Sie Münzen im seriösen Münzhandel verkaufen möchten beachten Sie bitte, dass der Händler je nach Münze eine Marge von 20% bis 30% (bei minderwertigen Münzen sogar mehr) einkalkuliert. Und dies ist notwendig. Denn beim Verkauf der Münze haben Sie Ihr Geld sofort auf der Hand, der Händler trägt aber ein zusätzliches Risiko dafür, dass die Münze nicht verkauft wird oder dass sich die Markverhältnisse dramatisch zu seinem Nachteil ändern. Außerdem trägt der Händler das Risiko, dass trotz sorgfältiger Prüfung die Münze sich nachträglich als eine gute Fälschung entpuppt. Verkauft er die Münze später an einen Sammler, erhält dieser von Ihm in den meisten Fällen eine Echtheitsgarantie, welche Sie als Privatverkäufer einem Sammler nicht geben können.

Desweiteren gilt zu beachten, dass wenn Sie Münzen in Auktionen einliefern, Sie eine Provision an das Auktionshaus zahlen müssen (in Deutschland ist 20% üblich). Oft ist es also wichtig zu prüfen ob ein Direktankauf statt einer Auktionseinlieferung nicht sinnvoller wäre.